Donnerstag, 5. Juli 2012

In Berlin und Dresden bei Bob Dylan

Am Montagmorgen machten Jörg und ich uns mit der Eisenbahn auf den Weg nach Berlin. An dieser Ampel wurden wir mit der Frage "should we stay or should we go" konfrontiert.
Aber die wurde hier beantwortet :-)
In den Hackeschen Höfen gibt es einen ganzen Laden nur für das vom aussterben bedrohte Ampelmännchen.
Ich finde ja, daß der Fernsehturm immer für ein Foto gut ist. Ob das Foto es dann zwangsläufig auch ist, sei mal dahingestellt...
Hier wollten wir im späteren Verlauf des Tages hin. Das war das Ziel und der Reisegrund. Der Meister. Und wie sich später herausstellen sollte, hatte er diesen Titel mal wieder mehr als verdient!
So gings mir gestern nach 2 Dylan Shows... Scherz! Das ist eine Wandmalerei im alternativen Teil der Hackeschen Höfe.
Diese hübschen Mädels und 1 Junge sitzen gegenüber vom Dom am Spreeufer.
Jörg auf weiter Flur.
Das war vielleicht ein Gelatsche...
Der Dom ist so riesig, daß ich trotz Weitwinkel Probleme hatte, ihn ganz draufzubekommen.
Wozu soll das gut sein, ein altes abgerissenes Schloss wieder neu zu bauen? Hauptstadtprobleme.
Wie schon erwähnt: Immer für ein Foto gut.
Nach Mittagessen in einem Stammlokal von Heinrich Zille ging es mit der S-Bahn raus zum Wannsee. Jörg hatte recherchiert und eine Schiffsverbindung von Wannsee nach Spandau rausgesucht. Toll! Das Konzert in der Zitadelle war großartig. Bob war absolut gut drauf.
Der hier wartete abends nach dem Konzert im Hotelzimmer auf mich. "Bin wieder zurück, schwarzer Käfer..."
Jörg fuhr nach der tollen Dylan Show wieder heim nach Hamburg zu Jutta.
Das Bild in meinem Zimmer...
Am nächsten Morgen stieg ich in Berlin-Spandau in den EC175 (Euro City von Hamburg-Altona nach Budapest Keleti pu.) Mein reservierter Platz wurde schon mal von einer guten Bekannten vorgewärmt (nicht, daß es kalt war...). Das war ein schöner Zufall. Sie fuhr bis zum Hauptbahnhof und so konnten wir noch 10 Minuten quatschen.
Als ich in Dresden ankam hab ich keine Fotos gemacht. Erst am Mittwoch bin ich nochmal durch die Stadt geschlichen. Zur Dylan Show lässt sich unter anderem folgendes sagen. Wer auf die Idee mit dem Konzertflügel kam, sei gepriesen. Ist doch was total anderes als immer diese Orgel. Und dem Meister machte das neue Spielzeug, das er auch in Berlin schon hatte, sichtlich Spass und uns auch! Ansonsten war er aber verstärkt in der Bühnenmitte zu finden mit Mundharmoniken.
Hab vor dem Konzert wieder wie Tags zuvor Bernd Sternberg (Some Wicked Messengers) getroffen und mit ihm verabredet, daß es diesmal die erste Reihe werden sollte. Das glückte auch ganz gut. Ich musste mich allerdings bald nach hinten verziehen, da mir das Gerummel zu rummelig war. Die Freilichtbühne Junge Garde im Großen Garten hat im Halbkreis angeordnete und nach hinten ansteigend Sitzbänke. Dort entdeckte ich Joy-Dylan-Day Dauerbesucherin Georgia. Gemeinsam mit ihr wurden wir Zeugen einer großartigen Show. Fast noch besser als am Tag zuvor. Allein, daß es trocken blieb war schon besser.
In Berlin regnete es ja ab der Hälfte des Konzerts und man soll es kaum glauben. Es gibt Leute, die Regenschirme zu Open Air Konzerten mitbringen... Und ich dachte, daß das ein allgemein bekanntes NO GO ist. Aber denkste.
Die Dresdner Altstadt am Mittwoch Vormittag mit mir in the middle :-)
Hab ich schon erwähnt, daß ich hier Tony Garnier tags zuvor getroffen hab? Ich ging schnurstracks auf ihn zu. Sein Blick auf mein T-Shirt ließ ihn ahnen, was da kommt. Ein Fan... Er gab mir die Hand und ich bedankte mich für die tolle Show in Berlin und wünschte eine tolle nächste.
(Ghost) Riders in the Sky.
Verirrtes Kind.
 Ampelmädchen.
Scheiss DDR.

Mit all diesen Eindrücken war ich dann aber doch froh um 14:23Uhr in den Zug nach Hamburg City Blue zu steigen.

Bob sei Dank!

1 Kommentar:

  1. Klasse Bericht. Interessantes Foto vom Funkturm! Gruß aus Bremen. André

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